PDF kostenlos Die verborgenen Stimmen der Bücher: Roman
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Die verborgenen Stimmen der Bücher: Roman
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Pressestimmen
»Unterhaltsamer Roman für lange Abende.« (Mokka - Das Magazin für das westliche Münsterland 2019-05-01)»Bridget Collins nimmt einen mit in eine Fantasy-Welt: Es geht um Erinnerungen, um die Kraft der Liebe und um das, was Menschen ausmacht.« (emotion 2019-04-01)»Eine opulente Geschichte« (Magazin 2019-04-01)»Hach! Die Dramatik der Liebesgeschichte hat mich wirklich voll gepackt. Es gibt so viele Wendungen und spannende Ereignisse.« (Literaturblog 2019-03-05)»Ein Roman, bei dem man mit den Protagonisten mitlebt, eintaucht in eine Welt der Fantasie, voller Geschichten, eine Welt der verbotene Liebe und der Freundschaft.« (Absolut Beautiful 2019-03-01)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Bridget Collins hat an der London Academy of Music and Dramatic Art studiert. Sie hat bisher mehrere Romane geschrieben sowie zwei Stücke, die beim Edinburgh Festival uraufgeführt wurden. »Die verborgenen Stimmen der Bücher« wurde in mehrere Länder verkauft.Ulrike Seeberger, geboren 1952, Studium der Physik, lebte zehn Jahre in Schottland, arbeitete dort u.a. am Goethe-Institut. Seit 1987 freie Übersetzerin und Dolmetscherin in Nürnberg. Sie übertrug u.a. Autoren wie Lara Prescott, Philippa Gregory, Vikram Chandra, Alec Guiness, Oscar Wilde, Charles Dickens, Yaël Guiladi und Jean G. Goodhind ins Deutsche.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 467 Seiten
Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 1. (15. Februar 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 335200921X
ISBN-13: 978-3352009211
Größe und/oder Gewicht:
13,8 x 4,2 x 22 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen
46 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 30.432 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Lange hat mich nichts mehr so berührt, wie dieses Buch. Vielleicht, weil man die Machtlosigkeit spürt, mit der die Hauptfiguren um ihre Erinnerungen ringen. Vielleicht, weil die Gefühle so tief und doch unausgesprochen waren, so dass man mit fühlt und nicht liest.Vielleicht, weil das Ende so eine kleine und doch wichtige Wahrheit mit sich trägt.
""Erinnerungen.< sagt sie schliesslich. >Nicht Leute, Emmett. Wir nehmen Erinnerungen und binden sie. Was die Leute an Erinnerungen nicht ertragen können. Womit sie nicht leben können. Wir nehmen diese Erinnerungen und verwahren sie an einem Ort, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können. Das ist alles, mehr sind Bücher nicht."Worum es geht:Nachdem Emmet dem Buchbinderfieber erliegt, sehen sich seine Eltern gezwungen, ihn ziehen zu lassen. Als Lehrjunge für die Buchbinderin des Dorfes, soll er ein neues Leben beginnen und sie verspricht: Er wird einer der grössten werden. Doch da ist noch etwas in Emmett, was er nicht versteht.Erst nach und nach lernt Emmet was das Buchbinden wirklich alles beinhaltet. Und was ihm zugestossen ist.Meine Meinung:Marketing done right. Ich habe mir die Inhaltsangabe mehrfach durchgelesen und muss gestehen: So schön ich das Cover finde... Als Hardcover hätte ich es mir nicht gekauft. Taschenbuch vielleicht. Ich bin aber auch Geizig und es gibt noch so viel zu lesen... In England wurden alle Register gezogen um das Debut von Collins an die Spitze zu puschen. Nirgendwo konnte man dem Cover und den positiven Reviews entkommen. Ok, Neugierde geweckt."Die verborgenen Stimmen der Bücher" ist ein Vorzeigebuch für magischen Realismus in einer ansonsten durch und durch realistischen Welt. Collins verschwended keine Zeit darauf näher auf die Zeit oder Lage der Handlung in diesem historischen Fantasieroman einzugehen, einzig dass es Pferdekutschen gibt, die Menschen auf Pferd unterwegs sind und Emmet auf einer Farm lebt. Und Bücher sind böse, natürlich. Hexenwerk. Die Erinnerung eines Menschens einbinden und aus deren Kopf löschen... Es wird ab und an einen Scherz auf Romane gemacht und als Bibliophile kann man des öfteren darüber schmunzeln. Davon aber mal abgesehen, hat das eigentliche Buchbinden kaum etwas mit der Handlung zu tun. Emmett wird Lehrling um das "Binden" zu lernen, da hört es dann aber auch schon auf. Unterschiede werden gemacht zwischen Bücher und die neu aufkommenden "Romane". Haben gebundenen Bücher die Macht, Erinnerungen zu bannen, sind Romane nur verpönte schlechte Kopie "die sich jemand zur Unterhaltung ausgedacht" hat! Aber auch der Schwarzmarkt boomt mit den Gebundenen, lassen sich viele ihre Erinnerungen für paar Pence binden, in dem Wissen, was die Leser interessiert, und was sich verkaufen wird. Prostitution mal anders.Aufgebaut in 3 Teile begleitet der Leser Emmett in Teil 1 zu seiner Lehrmeisterin und dem Beginn seines neuen Lebens. Emmett ist wie in jedem Young Adult Fantasy Buch "The Chosen One." Der grösste beste unglaublichste Buchbinder den die Welt je gesehen hat, nur weiss er es noch nicht. Zugegebenermassen kam die grosse Wendung, welche in Teil 2 im Fokus steht, nicht überraschend. Ziemlich schnell wurde ich an Adam Silvera "More happy than not" und den Film "Eternal Sunshine of a Spotless Mind" erinnert. Ein bisschen enttäuscht, dass nicht mehr dahinter steckte als Recycling, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich um ein Debut handelt. Die Sprache und die für mich überraschende Ich-Perspektive Emmett's taten ihr übriges, dass ich Schwierigkeiten hatte mit dem Einstieg. Die ersten 50 Seiten wurden fast alle mehrfach gelesen, da ich immer den Faden zu verlieren schien. Hier passiert recht fiel in einer Zeile. Überspringen ist nicht. Ich hab mittlerweile in mehreren Reviews gelesen, dass viele bei den ersten 40 Seiten abgebrochen haben. Beruhigend zu sehen, dass nicht nur ich mich schwierig tat. Ich kann aber jedem sagen, dass es weitaus besser wird, und man nur ein bisschen Geduld mitbringen muss. Ich würde 100 Seiten empfehlen, bevor man abbricht. Oder lest nur Teil 2 des Buches ;-)Das LGBT Thema, mit dem ich nicht gerechnet hatte beim Aufnehmen des Titels, war dann auch der spannenste Teil für mich. Erinnerte es schon fast an ein Young Adult Titel, las sich der Teil auch am besten lesen. Irritiert hat es trotzdem, weil sehr unerwartet, hatte ich eine andere Handlung erwartet. Emmett weiss nichts über das Binden und als Leser ist es spannend mit ihm den Weg zu folgen, zu lernen um was es geht... nur um dann nichts gesagt zu kriegen. Wirklich Schade, dass die Autorin sich nicht mehr Gedanken um ihre Welt und das Buchbinden gemacht hat. So wirkt es ein wenig gewollt, aber nicht gekonnt. Auch als Figur tat ich mich schwer mit Emmett. Seine Unwissenheit zu Beginn wird quasi erklärt, in den Rückblenden tut er sich allerdings nicht besser. Chemie zwischen ihm und dem Love Insterest war für mich leider auch kaum vorhanden. "Show, don't tell" wurde hier leider öfters ignoriert. Trotzdem bin ich nach der Lektüre von Teil 2, wieder zum ersten Teil gesprungen um zu schauen welche Hinweise ich beim ersten Mal verpasst hatte.Gute Idee, solide umgesetzt mit ein paar Schnitzern zuviel um bei mir wirklich zu Punkten, hat mich die Story grösstenteils kalt gelassen. Einzig ein paar unerwarteten Wendungen konnten mich im Bann halten. Dies ist aber auf den Irreführenden Klappentext zurückzuführen. Falsche Erwartungen meinerseits oder irreführendes Marketing?Das Buch ist sowohl in der Englischen als auch in der deutschen Ausgabe eine richtige Augenweide und ein Hinkucker in jedem Regal.Durch das unerwartete LGBT Thema wird das Buch sicherlich noch seine Leute finden, und ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte Buch sein wird, welches ich von der Autorin lesen werde. Mit so einem Debüt bin ich mal gespannt, was da noch zukünftig auf uns zukommt.
Inhalt:Kurz nachdem er eine lange Krankheit überstanden hat, wird Emmet von seinen Eltern zu einer Buchbinderin in die Lehre geschickt. Für Emmet kommt das einer Bestrafung gleich, denn Bücher sind in seiner Welt verpönt und die Kreuzzüge gegen Buchbinder sind noch nicht allzu lange her. Als Emmet seine Lehre bei der Buchbinderin Seredith beginnt, lernt er zunächst nichts über das Buchbinden, seine Lehrmeisterin lässt ihn nicht einmal in die Nähe eines fertigen Buches. Emmet lernt wie man Bücher veredelt und Geduld, denn Seredith vertröstet ihn immer mit "Später" wenn er Fragen stellt.Meine Meinung: So wie Emmet stand ich auch vor einem Berg von Fragen, die erst langsam und dann auch nicht gleich komplett beantwortet wurden. Die Autorin hält sich nicht lange mit Beschreibungen der Zeit, in der sie ihr Buch spielen lässt, auf. England in einer Zeit, in der es kaum Technik gibt, in der sich die Menschen mit der Kutsche oder zu Pferd fortbewegen und Magie gibt es nur in Form des Bindens. Mehr Informationen gibt es nicht, da ist dann die eigene Fantasie gefragt und wenn ich ehrlich bin, es hat mich nicht sehr gestört. Störender fand ich schon das über das Binden an sich und die Vergangenheit, die Kreuzzüge, nicht mehr erzählt wurde.Gemeinsam mit Emmet erfahren wir was es in groben Zügen mit dem Binden auf sich hat, das es Bücher gibt, welche die wahren Erinnerungen beinhalten und deshalb unter Verschluss gehalten werden müssen, eine nette Anekdote ist, dass es auch Fälschungen gibt, sogenannte Romane, Geschichten, die sich irgendwer ausgedacht hat. Na sowas.Es gibt auch eine Liebesgeschichte, zwischen wem und was die mit dem Binden zu tun hat, das verrate ich hier nicht. Mich konnte sie aber leider nicht überzeugen, ich spürte kein Knistern zwischen den Liebenden, zwar wurden Spannungen beschrieben, aber der Funke sprang nicht über."Die verborgenen Stimmen der Bücher" zu lesen macht wirklich Spaß, trotz meiner oben stehenden Kritik, ihr Schreibstil ist wirklich schön, sie führt ihre Leser durch das Buch und man kann sich der Geschichte nicht entziehen, da sind natürlich auch die Fragen die sich stellen und auf deren Beantwortung man hofft. Die Fragen werden zwar beantwortet, aber für meinen Geschmack nicht ausführlich genug. Ich bin wirklich hin- und hergerissen zwischen "ein wunderschönes Buch", was es durch den Schreibstil und die behutsame Art mit der die Autorin ihre Leser durch das Buch geleitet auf jeden Fall ist und "das reicht mir nicht".Das Buch ist wunderschön gestaltet, der blaue Schnitt, ein rotes Lesebändchen, Blüten die die einzelnen Abschnitte und den Kapitelanfang zieren, machen es zu einem Schmuckstück in jedem Regal,
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